Hypo Niederösterreich krönt sich erneut zum österreichischen Meister
Hypo Niederösterreich sichert sich mit einem 29:19-Auswärtssieg im zweiten Finalspiel gegen MADx WAT Atzgersdorf den 47. Meistertitel der WHA MEISTERLIGA. Nach dem Auftakterfolg im ersten Spiel ließ das Team von Cheftrainer Ferenc Kovács auch im Rückspiel keine Zweifel an der Titelverteidigung aufkommen und entschied die Best-of-Three-Serie mit 2:0 für sich.
(C) Christina Plank
Spielverlauf – Dominanz ab der ersten Halbzeit
Die Anfangsphase der Begegnung verlief zunächst ausgeglichen. Nach zehn Minuten setzte sich Hypo jedoch mit einem 4:0-Lauf vom 4:4 auf 8:4 ab und baute diesen Vorsprung bis zur 24. Minute auf 12:5 aus. Trotz kleiner Schwächephasen beider Teams kurz vor der Pause ging Hypo mit einer klaren 14:9-Führung in die Halbzeit.
Nach Wiederanpfiff kämpfte sich Atzgersdorf kurzzeitig auf drei Tore heran, doch Hypo behielt die Nerven. Mit einem weiteren Zwischenspurt – fünf Treffer in Serie ab der 45. Minute – stellte die Mannschaft die Weichen endgültig auf Sieg. Am Ende stand ein souveränes 29:19 auf der Anzeigetafel.
Historische Titelserie fortgesetzt
Mit dem fünften Meistertitel in Folge baut Hypo Niederösterreich seine beeindruckende Bilanz auf insgesamt 47 nationale Meisterschaften aus. In den vergangenen fünf Jahren sicherte sich der Traditionsverein darüber hinaus alle Cup- und Supercup-Titel und somit 15 von 15 möglichen nationalen Titeln.
Stimmen zum Spiel
Cheftrainer Ferenc Kovács zeigte sich nach dem erneuten Titelgewinn zufrieden:
„Es ist eine große Freude, zum fünften Mal in Folge alle drei Titel zu holen. Wir mussten jedes Jahr auf neue Spielerinnen setzen und eine neue Mannschaft formen. Dieses Jahr hatten wir eine sehr routinierte Truppe mit vielen Nationalspielerinnen. Die Mischung aus Erfahrung und jungen Eigenbauspielerinnen war entscheidend. Kommende Saison wird es mit vielen Rücktritten schwieriger – aber unser Ziel bleibt gleich: Wir wollen auch dann wieder um Meisterschaft und Cup mitspielen.“
Auch Florian Hössl vom Betreuerstab von MADx WAT Atzgersdorf zog Bilanz:
„Wir haben die ersten 40 Minuten gut mitgehalten, aber dann den Matchplan aus den Augen verloren. Hypo war in der Folge dominant, das Ergebnis geht in der Höhe in Ordnung. Insgesamt sind wir mit der Saison zufrieden – Platz zwei in der Liga, Finaleinzug im Cup und eine starke Europacup-Kampagne bestätigen unsere Entwicklung.“