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Hypo Niederösterreich zum 44. Mal Meister

Nach zwei Begegnungen ist die Best-of-Three-Finalserie in der WHA MEISTERLIGA zu Ende. Hypo Niederösterreich gewann auch das zweite Spiel gegen WAT Atzgersdorf und verteidigte damit seinen Titel.


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Hypo Niederösterreich sicherte sich zum 44. Mal den Österreichischen Meistertitel. Nach dem 27:21-Auftakterfolg am Samstagabend in der Südstadt gewann der Rekordchampion auch die zweite Partie der Best-of-Three-Finalserie in der WHA MEISTERLIGA in der restlos ausverkauften Sporthalle in Alterlaa gegen WAT Atzgersdorf mit 34:23 (20:13).

Beide Finalisten gingen am Mittwochabend nicht in Bestbesetzung in die zweite Begegnung. Bei den Wienerinnen fehlte Anabel Cosic, die sich in Spiel eins ohne Fremdeinwirkung einen Kreuzbankriss zuzog. Die Gäste traten ohne die Langzeitverletzten Mirela Dedic und Nora Leitner an.

Der Titelverteidiger legte einen Blitzstart hin, führte nach nicht einmal drei Minuten mit 4:0. Auf beiden Seiten waren die Torfrauen Nicole Ivkic bzw. Anna Hajgato und Lea Krenn auf dem Posten, entschärften etliche Würfe. Bis zur Halbzeitpause bauten die nahezu fehlerfrei aufspielenden Niederösterreicherinnen die Führung auf 20:13 aus.

In Durchgang zwei warf Atzgersdorf vor der stimmungsgewaltigen Kulisse noch einmal alles in die Waagschale, stand deutlich besser in der Abwehr. Aber der alte und neue Champion war eine Klasse für sich, hielt den Konkurrenten sicher auf Distanz (23:18/39. Minute). Die Gäste hielten das Tempo 60 Minuten hoch und zogen im Finish wieder weg. Beim klaren 34:23-Auswärtserfolg war Nationalspielerin Claudia Wess mit zehn Toren die beste Werferin.  

Hypo-Coach Ferenc Kovacs: „Wir wollten heuer nach längerer Zeit wieder das Double gewinnen. Atzgersdorf hat eine unglaubliche Kampfmoral bewiesen.“ Hypo-Rückraumspielerin Nina Neidhart, die neun Tore erzielte: „Wir haben konsequent gut gespielt. Atzgersdorf hatte keine Chance“.

In den 26 Spielen in der WHA MEISTERLIGA-Saison 2021/22 gab es für Hypo Niederösterreich 25 Siege und nur eine einzige Niederlage. Diese bezog der Serienmeister am 30. April in der letzten Runde des Grunddurchgangs mit einem 24:26 in der Südstadt gegen den späteren Finalgegner WAT Atzgersdorf.