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Kupper Turnier in Leipzig

Das Team von Karin nahm einige tage nach dem Turnier in Prag an einem weiteren Turnier in Leipzig erfolgreich teil. Mit einem  19:16 Sieg gewinnen die Hypo Mädels den Kupper Cup und entführen den Pokal nach Österreich.  Bei der anschließenden Siegerehrung wird so richtig gefeiert, zumal Lucia auch noch zur besten Torhüterin des Turniers gewählt wird.


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Wenn der HP Leizpig zu einem Turnier in die Arena Leipzig einlädt und man noch dazu die einzige „ausländische“ Mannschaft ist, dann macht man sich auf den Weg. So geschehen am 20. April 2017. Nur wenige Tage nach der Rückkehr aus Prag machen sie die Hypo Mädchen JG 2002/2003 mit zwei Mannschaftsbussen auf den Weg nach Leipzig zum Kupper Cup 2017.

Nach ca. 6 Stunden Fahrzeit und einer Stunde Parken auf der tschechischen Autobahn kommen die Mädels inkl. Coaches und Papa-Busfahrern wohlbehalten in Leipzig an. Sogleich werden die Zimmer im Meininger Hotel bezogen, ehe es in die Stadt auf eine kleine Sightseeing Tour geht, die am drauffolgenden Vormittag fortgesetzt wird. Am Freitag Nachmittag geht es dann zum ersten Mal in die Leipzig Arena. Nach der Turniereröffnung haben die Hypo Mädels die Gelegenheit sich einen ersten Eindruck der teilnehmenden deutschen Mannschaften zu machen, ehe sie selbst ihr erstes Spiel gegen Herrenberg bestreiten. Die Hypo Mädels sind von Anfang an die dominierende Mannschaft und starten mit einem 20:11 Sieg in das Turnier.

In ihrem zweiten Spiel treffen die Hypo Mädels dann gleich auf die Hausherrinnen vom HC Leipzig. Hier begegnen einander zwei Mannschaften auf Augenhöhe. Die Partie ist lange Zeit ausgeglichen und verlangt den Hypo Mädchen so einiges ab. Sie sind gezwungen, ihre Egos hintan zu stellen und als Mannschaft zu agieren. Am Ende können die Hypo Mädchen dank der hervorragenden Leistung von Torfrau Lucia mit einem 19:18 Sieg über die Lokalmatadorinnen auch das zweite Spiel des Turniers für sich entscheiden.

Weiter geht es in der Vorrunde mit dem dritten Spiel gegen den Haaner TV. Um auch den jüngeren Spielerinnen Einsatzzeiten zu ermöglichen, startet das Hypo Team ausschließlich mit Spielerinnen des Jahrgangs 2003. Sie schlagen sich tapfer aber es wird sehr deutlich, dass ihnen internationale Turniererfahrung fehlt und sie noch nicht in der Lage sind, ihre Stärken als Mannschaft auszuspielen. Mit einem doch sehr deutlichen Rückstand von 8 Toren müssen dann die „Alten“ ran. Ihre Aufgabe ist es nun, das Spiel zu drehen und gemeinsam zum Erfolg zu kommen. Leider klappt das auch nur bedingt. Anstatt ruhig und konzentriert als Team zu agieren, reihen sich eine Einzelaktion an die andere. Am Ende retten die 2002er so zwar ein 13:13 gegen den  Haaner und sind somit Gruppen-Erster aber es wäre durchaus mehr drinnen gewesen.

Nach dem Abendessen geht es dann zum Bundesliga Spiel des HC Leipzig gegen HSG Bad Wildungen Vipers in die große Arena. Die Mädels sind beeindruckt von der Halle aber vor allem von dem Tempo, mit dem die Profis hier agieren. Ja, es ist noch ein weiter Weg für unsere jungen Ladies … Nach dem Spiel geht es dann ab retour ins Hotel und in die Betten, da für den nächsten Tag das Halbfinale gegen die Mädels aus Gummersbach am Spielplan steht.

Bevor es jedoch so weit ist, findet noch das Spiel Trainer gegen Mädels-Mannschaften-Mix statt. Die Oldies werfen alles was an Erfahrung und Routine vorhanden ist in die Waagschalen haben aber am Ende vor allem aufgrund der vielen ganz besonders  gemeinen, fiesen und hinterhältigen Entscheidungen der Referees, die absolut kein Verständnis dafür haben, dass die Oldies mit bis zu 12 Spielern am Feld agieren und dann ganz willkürlich jede Menge Oldies gleichzeitig des Spielfeldes verweisen, das Nachsehen und verlieren gegen die Young Generation. Den Zuschauern wurde aber Handball vom Feinsten geboten und den allgemeinen Rückmeldungen gemäß war das Publikum begeistert. So soll es sein …

Im Anschluss an die Jux-Partie werden dann die Halbfinale bestritten. Der HC Leipzig setzt sich gegen  Marpingen/ Alsw. durch und zieht somit ins Finale ein. Die Hypo Mädels müssen gegen die Mädels aus Gummersbach ran und qualifizieren sich am Ende mit einer guten Gesamtleistung und einem 16:12 Sieg für das Finale, welches im Anschluss an die Spiele um Platz 3 und Platz 5 stattfindet.

Mit dem Einzug ins Finale kommt es somit zur Neuauflage der Partie gegen den HC Leipzig. Es gilt noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren, um sich gegen den HC Leipzig durchsetzen zu können. Und die Rechnung geht tatsächlich auf. Die Hypo Mädels spielen beherzt auf, zeigen ihr Können, agieren gemeinsam als Team und kämpfen in der Verteidigung wie die Löwinnen für ihren Sieg. Obwohl die Lokalmatadorinnen alles versuchen, um den Pott in Leipzig zu behalten, bleiben die Hypo Mädels während der gesamten Spielzeit im Vorteil. Mit einem  19:16 Sieg gewinnen die Hypo Mädels den Kupper Cup und entführen den Pokal nach Österreich.  Bei der anschließenden Siegerehrung wird so richtig gefeiert, zumal Lucia auch noch zur besten Torhüterin des Turniers gewählt wird.

Müde und glücklich geht es nach dem offiziellen Turnierende dann ab nach Hause. Neben dem Turniersieg nehmen die Mädels aber auch wieder etwas ganz Wertvolles mit heim – und zwar ganz viel Erfahrung, gemeinsam Erlebtes und natürlich Motivation für die zukünftige individuelle wie auch mannschaftliche Weiterentwicklung.

Besonderen Dank auch an unseren mitgereisten Fan-Club und unsere Fahrer. Es ist immer wieder schön zu erleben, wie sehr sie hinter uns stehen und wie sie uns durch Turniere begleiten. Ohne sie wäre es einfach nicht dasselbe …

Bilder vom Kupper Cup 2017 gibt es unter https://1drv.ms/f/s!Almioy9PRpTnaB1mU3PBdw-iA64

Videos zu den einzelnen Spielen gibt es hier: http://sportdeutschland.tv/search?q=Kupper%20Cup%202017